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Einführung in die Sozialraumorientierung
Das Fachkonzept Sozialraumorientierung nach Wolfgang Hinte
Sozialraumorientierung ist die Bezeichnung für eine konzeptionelle Ausrichtung Sozialer Arbeit, bei der es nicht darum geht, Einzelpersonen durch pädagogische oder andere Maßnahmen zu verändern, sondern Lebenswelten mit den Menschen zu gestalten und Verhältnisse zu schaffen, die es Menschen ermöglichen, selbstbestimmt in schwierigen Lebenslagen zurecht zu kommen. Das Fachkonzept Sozialraumorientierung dient in zahlreichen Arbeitsfeldern Sozialer Arbeit als fachliche Grundlage, insbesondere in der Kinder- und Jugendhilfe, der Behindertenhilfe, der Stadtteilentwicklung und der Arbeitsförderung. Darüber hinaus wird das Fachkonzept zunehmend als Grundlage für regionale Planung und Steuerung wahrgenommen.
Gelungene Lösungsarrangements im Rahmen von Veränderungsprozessen sind eine Kombination von dem, was Menschen erreichen wollen und den Ressourcen, die ihnen zur Verfügung stehen. Sie entstehen durch eine Verknüpfung der individuellen Ressourcen und der Ressourcen des Sozialraums und werden angereichert durch institutionelle Ressourcen, dort wo die eigenen Möglichkeiten der Menschen nicht ausreichen –
sodass der wesentliche Krafteinsatz bei den Menschen selbst liegt.
Das Konzept der Sozialraumorientierung ist inzwischen Teil der aktuellen Sozialgesetzgebung geworden und ist somit aus der Fachwelt nicht mehr wegzudenken. Darüber hinaus kann dieses Fachkonzept gleichzeitig als eine Grundlage für regionale Planung und Steuerung genutzt werden, was die politische Bedeutung zusätzlich unterstreicht.
Erste Informationen zur ICF und ihren Anwendungsmöglichkeiten mit folgenden Themen:
• Das ICF-Konzept und sein Gesamtkontext
• Erhebung von Teilhabestatus und -präferenz
• ICF-Profile, Zielformulierungen auf Teilhabeebene und Handlungspläne
• Dokumentieren und Codieren mit Bezug zur eigenen aktuellen Praxis
Wie wirkt soziale Arbeit? – Diese Frage gewinnt mehr und mehr an Bedeutung. Steuerzahler*innen wollen wissen, was mit ihrem Geld geschieht, Kostenträger*innen fragen, wofür genau sie ihr Budget einsetzen sollen, Sozialarbeiter*innen wollen einen Sinn in ihrer Arbeit sehen …, und nicht zuletzt brauchen Hilfeempfänger*innen Information, Orientierung und Zuversicht, was „hier“ geschieht und welchen Nutzen sie davon haben.
Ein guter Hilfeplan gibt Antworten auf diese Fragen – er sollte die Lebenswelt der Klient*innen reflektieren, Situationen, Ziele, Kompetenzen und nötige Handlungsschritte klar und präzise beschreiben. Im besten Fall bietet der Hilfeplan verlässliche Orientierung für die handelnden Personen und ist, in der Außenwirkung, zugleich Visitenkarte in Sachen Qualität und Professionalität.
Inhalte:
• Input zu den Themen Zieltheorie und Wirkungsorientierung
• Kommunikation: wie zu Zielen kommen
• Haltung und Perspektive: u.a. Umgang mit abweichenden Sichtweisen
• Schreibwerkstatt: Ziele benennen, Kontext herstellen, Interventionen ableiten, Erreichtes hervorheben
Nutzen/Ziele:
• Teilnehmer*innen erhalten ein klares Schema zur Berichts- und Hilfeplanerstellung
• Klärung der Ebenen: Ziele – Ressourcen – Interventionen
• Hilfeplanung/Schreiben als Reflexionsmethode
• Gemeinsame Sprache im Team entwickeln
ICF Dokumentation und Codierung
Praxisorientiertes Supervisionsangebot in einer festen Gruppe
Für viele Anwender*innen der ICF gestaltet sich eine teilhabeorientierte Dokumentation als schwierig:
• Wie verschriftliche ich einen Teilhabestatus?
• Wie erstelle ich ein ICF-Profil?
• Welche Formulierungen gehören in einen Bericht oder einen (Arzt-)Brief?
• Wie gelingt die teilhabeorientierte Dokumentation eines Runden-Tisch-Gesprächs oder Fachaustauschs?
• Wie komme ich weg von den Empfehlungen hin zu einem teilhabe- und anliegenorientierten Handlungsplan?
• Wie formuliere ich einen konkreten, nachvollziehbaren Handlungsplan?
• Und das Ganze mit einer präzisen maßvollen ICF-Codierung?
„On the job“ tauchen herausfordernde Situationen auf, für die es nicht nur ein „Dranbleiben an der ICF“ braucht. Vielmehr geht es in diesem Kurs darum, sich über eigene Dokumentationserfahrungen und Stolpersteine auszutauschen, von den Erkenntnissen und Erfahrungen anderer zu profitieren und dabei im geschützten Rahmen Unterstützung zu erfahren.
Für unsere Absolvent*innen unserer ICF Kennenlernkurse und des Grundlagenseminars bieten wir ein Online-Supervisionspaket an, das die Möglichkeit eröffnet, in einer festen Gruppe die ICF und partizipationsfokussierte Dokumentation zu reflektieren und zu optimieren, sowie die eigene Kompetenz in der Anwendung der ICF zu erweitern. Eigene Fälle der Gruppe werden bearbeitet, mit dem Ziel, die Teilhabeorientierung auch in der Dokumentation umzusetzen.
Begleitet wird die Gruppe von einem erfahrenen Referent*innen-Tandem.
Der Kurs beschäftigt sich diesen drei Leitfragen und im Alltag auftauchenden Problematiken:
• Wie erstelle ich ein ICF-Profil?
• Wie nutze ich die ICF-Komponenten zur Teilhabeplanung?
• Wie funktioniert ICF auf einem Blatt?
ICF-Praxis – Anwendungskurse
Die ICF-Praxis – Anwendungskurse können einzeln oder als Gesamtpaket gebucht werden.
Unsere ICF-Praxis – Anwendungskurse richten sich an alle, die in der praktischen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und deren Eltern mit der Teilhabeplanung und ICF-Anwendung zu tun haben.
In vier Kurse vermitteln wir praxiserprobte Vorgehensweisen und Anwendungskonzepte zu folgenden Themen:
• die ICF-Profilierung
• die 9 Lebensbereiche der ICF
• die Teilhabeziele mit der ICF
• die Dokumentation mit der ICF
Die ICF-Praxis – Anwendungskurse können einzeln oder als Gesamtpaket gebucht werden.
ICF-Anwendung leicht gemacht
DIE KREATIVITÄT DER ICF-PROFILIERUNG ENTDECKEN
• Wie erstelle ich ein ICF-Profil?
• Wie nutze ich die ICF-Komponenten zur Teilhabeplanung?
• Wie funktioniert ICF auf einem Blatt?
Kindgerechte Teilhabeplanung
SCHATZSUCHE MIT DEN 9 LEBENSBEREICHEN DER ICF
• Was versteckt sich hinter den 9 Lebensbereichen der ICF?
• Wie nutze ich die 9 Lebensbereiche der ICF für die Teilhabeplanung?
• Wie dokumentiere ich die 9 Lebensbereiche in meinem Brief?
Vom Kind aus gedacht
MOTIVIERENDE TEILHABEZIELE FÜR UND MIT KINDERN FINDEN
• Was sind motivierende Teilhabeziele aus Sicht des Kindes?
• Wie erarbeite ich Teilhabeziele mit Kindern?
• Wie verknüpfe ich die Teilhabeziele der Kinder mit den Zielen von Eltern und Fachkräften?
Ordnung in die Vielfalt der Teilhabeplanung bringen
DAS TAZ WI HAPLA-SCHEMA
• Was verbirgt sich hinter dem TAZ WI HaPLa-Schema?
• Wie dokumentiere ich das Ergebnis der Teilhabeplanung für Kinder und Eltern und wie in meinem Brief?
• Wie hilft mir das TAZ WI HaPLa-Schema bei der Moderation Runder-Tisch-Gespräche?
Der Kurs beschäftigt sich diesen drei Leitfragen und im Alltag auftauchenden Problematiken:
• Was versteckt sich hinter den 9 Lebensbereichen der ICF?
• Wie nutze ich die 9 Lebensbereiche der ICF für die Teilhabeplanung?
• Wie dokumentiere ich die 9 Lebensbereiche in meinem Brief?
In Abgrenzung zu anderen Beratungsformaten, z.B. Supervision, kommt Kollegiale Beratung (KB) ohne externe Hilfe/Moderation aus. Somit ist sie ein unter Berufskolleg*innen anwendbares Verfahren der Intervision, ganz im Sinne des Empowerments. Gegenstand der KB ist eine
spezifische Handlungssituation, verbunden mit einer individuellen berufsbezogenen Fragestellung.
In der Durchführung ist Kollegiale Beratung eine genau strukturierte Methode mit verschiedenen Prozessschritten und vorgegebenen Kommunikationsregeln. In einem ersten Schritt nehmen die beteiligten Akteure definierte Rollen ein. So gibt es eine*n Moderator*in, ein Beratungsteam und eine*n Fallgeber*in. Nach Klärung des Anliegens erfolgt die Beratungsphase gemäß einer zuvor passgenau gewählten Methode. Ihren Abschluss findet die Kollegiale Beratung im Feedback durch die Fallgeber*in und in einer nachfolgenden Reflexion Aller zum gesamten Beratungsprozess. Entsprechend stärkt die Kollegiale Beratung nicht nur das Selbsthilfepotential und die Eigenverantwortlichkeit der Beteiligten, auch die Methodenkompetenz wird kontinuierlich erweitert.
Ziel dieses standardisierten Vorgehens ist es, alle Teilnehmenden gleichberechtigt am Prozess zu beteiligen und deren Ressourcen bestmöglich zu nutzen.
Ablauf des Workshops:
• Was ist KB, und wie funktioniert sie?
• Praktisches Üben an einem „Fall“ aus der Runde der Teilnehmenden
• Reflexion
Nutzen: Im Seminar werden die Seminarteilnehmenden befähigt, Kollegiale Beratungen in ihrem Team selbst zu moderieren.
Der Kurs beschäftigt sich diesen drei Leitfragen und im Alltag auftauchenden Problematiken:
• Was verbirgt sich hinter dem TAZ WI HaPLa-Schema?
• Wie dokumentiere ich das Ergebnis der Teilhabeplanung für Kinder und Eltern und wie in meinem Brief?
• Wie hilft mir das TAZ WI HaPLa-Schema bei der Moderation Runder-Tisch-Gespräche?
Der Kurs beschäftigt sich diesen drei Leitfragen und im Alltag auftauchenden Problematiken:
• Was sind motivierende Teilhabeziele aus Sicht des Kindes?
• Wie erarbeite ich Teilhabeziele mit Kindern?
• Wie verknüpfe ich die Teilhabeziele der Kinder mit den Zielen von Eltern und Fachkräften?
Das Grundlagenseminar „Wir arbeiten nach ICF“ besteht aus zwei Modulen.
Im ersten Modul BASIS-DOKU geht es darum, den Aufbau des ICF-Konzepts zu verstehen und wie es in der Praxis konkret für eine teilhabeorientierte Versorgung von chronisch kranken Kindern genutzt werden kann, damit es die Arbeit erleichtert und qualitativ verbessert.
Im Mittelpunkt des zweiten Moduls TOP-GESPRÄCH (Teilhabeorientierte personenzentrierte Gesprächsführung) stehen die Herangehensweisen und Gesprächsführungstechniken, um Kinder und Eltern bei der Entwicklung von Vorstellungen und Teilhabeziele zu unterstützen, wie das Kind
trotz seiner Beeinträchtigung in seinem Alltag teilhaben und eingebunden sein möchte.
Die Inhalte im Einzelnen:
• Teilhabeorientierung
• Teilhabebedarfsermittlung auf dem Boden eines Teilhabestatus nach ICF
• ICF-Konzept für ICF-Profilerstellung interdisziplinär nutzen
• maßvolle ICF-Codierung
• teilhabeorientierte Berichtserstellung
• Praxisanwendung mit Bezug zur eigenen aktuellen Praxis
• Zielformulierung auf Teilhabeebene im direkten Bezug zu geeigneten Gesprächsführungstechniken mit beispielhafter Praxisanwendung sowie Erstellung von Handlungsplänen
• Einführung in die Motivierende Gesprächsführung – Motivational Interviewing (MI)
Nutzen: Die Teilnehmenden erlernen, wie sie das ICF-Konzept und neue Vorgehensweisen in der Gesprächsführung in ihre persönliche Praxis einpassen können, so dass sie ihre Arbeitsweisen nach der Teilhabe des Kindes im Alltag professionell ausrichten und Kinder und Eltern noch mehr als bisher zu Wort kommen.
Ihre persönliche Bildungsberatung
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