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Achtsamkeit für Kinder und Jugendliche (AKiJu)
Neue Achtsamkeit für Pädagog*innen und Kinder
Die Belastungen im Kita-Bereich sind vielschichtig: Hohe psychische Beanspruchung, Zeitdruck, Mangel an ausreichenden Pausen zur Erholung, hohe Lautstärkepegel sowie häufige Störungen und Unterbrechungen sind nicht selten an der Tagesordnung. Corona hat diesen Trend noch verschärft.
AKiJu (Achtsamkeit für Kinder und Jugendliche) das neue achtsamkeitsbasierte Trainingsprogramm zur Resilienzstärkung von Pädagog*innen und zu betreuenden Kindern wurde 2021 in den Hochzeiten von Corona entwickelt und von der PH Heidelberg evaluiert, um den o.g. Trend ganzheitlich und wirkungsvoll zu begegnen. Mit AKiJu wurde erstmals ein achtsamkeitsbasiertes Trainingsprogramm entwickelt, das mit dem Aufbau von mehr Achtsamkeit zur Stressbewältigung bei den Pädagog*innen beginnt und diese gleichzeitig befähigt, die neu erworbenen Kompetenzen über speziell für die Kinder entwickelte altersgemäße Tools weiterzugeben. So bringt AKiJu neue Ruhe und Gelassenheit in den Kita-Alltag und verbessert durch seine ganzheitliche Herangehensweise die Resilienzfähigkeit der gesamten Kita.
Inhalte und Methoden:
• Vermittlung der Grundlagen von Achtsamkeit anhand einfacher Achtsamkeitsübungen für Erwachsene mit Inputs und Vorträgen
• Vermittlung von Kurz-Ritualen für das effektive Innehalten und zur Ruhe kommen inmitten des belastenden Arbeitsalltags
• Journaling zur Entdeckung und Veränderung persönlicher Stressmuster
• Theoretische Inputs zur Psychoedukation bei Stress
• Reflexionsübungen zur Stärkung von Selbstwirksamkeit, Selbstverbundenheit und Selbstfürsorge
• Vermittlung einfacher, altersgerechter Achtsamkeitsübungen für Kinder und Unterstützung beim Transfer
• achtsamkeitsbasierter Erfahrungsaustausch in der Klein- und Großgruppe
Bei bis zu 60 % der davon betroffenen Kinder setzt sich eine ADHS-Störung bis in das Erwachsenenalter fort. Auf Deutschland bezogen, heißt das, dass es ca. 750.000 Erwachsene mit ADHS gibt. Viele dieser Betroffenen leiden unter Konzentrationsproblemen, Schwierigkeiten bei der Organisation des Alltags, Stimmungsschwankungen und impulsivem Verhalten, innerer Unruhe sowie Schwierigkeiten, sich zu entspannen.
In diesem Kurs wird zunächst ein Überblick über Standards und aktuelle Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie der ADHS im Erwachsenenalter gegeben. Der Schwerpunkt liegt dann auf einer praxisbezogenen Vermittlung von Strategien und Methoden zur Durchführung eines umfassenden ADHS-spezifischen Trainings mit dem Ziel: „Selbstmanagement bei ADHS“, gemäß des Leitsatzes: „Kontrolle ist, wenn ich mit ADHS machen kann, was ich will.“ Des Weiteren werden Zugangswege, Methoden und Besonderheiten für ein ADHS- spezifisches Coaching aufgezeigt.
Inhalte:
• Medizinisches, psychologisches und rechtliches Hintergrundwissen
• Strategien, Methoden und Materialien für ein ADHS-spezifisches Training
• Strategien, Methoden und Materialien für ein ADHS-spezifisches Coaching
• Fallstricke und Besonderheiten im Umgang mit ADHS-Betroffenen
• Fallbesprechung und Supervision
Nutzen: Dieser Kurs vermittelt die notwendigen Kenntnisse, um ein praxisbezogenes Training und spezifisches Coaching für Betroffene mit ADHS im Jugend- und Erwachsenenalter durchzuführen.
Das Modell des Inneren Teams von Friedemann Schulz von Thun ermöglicht einen Blick auf die inneren, unterschiedlichen Dynamiken eines Menschen. Diese innere Pluralität findet ihren Ausdruck in der Metapher des „Inneren Teams“. Die Arbeit mit diesem Modell fördert die persönliche Klarheit, da es innere Ressourcen zum Vorschein bringt, sowie Persönlichkeitsanteile ihren Platz bekommen, die eher hinderlich erlebt werden und durch das Vorgehen in ihrer eigentlichen (positiven) Absicht erkannt werden. Innere Spannungszustände und Stresserleben werden dadurch verringert, persönliche Entscheidungsprozesse positiv unterstützt.
Im Workshop werden Sie mit dem Modell des „Inneren Teams“ vertraut gemacht und erlernen in der Auseinandersetzung mit eigenen Anliegen die unterschiedlichen Vorgehensweisen und didaktischen Möglichkeiten der Methode. Darüber hinaus erlangen Sie Handlungssicherheit, die Methode in Beratungsprozessen mit Klient*innen anzuwenden.
Einführung Persönlichkeits-System-Interaktionen Modell (PSI)
PSI-Grundkurs: Grundlagen und Selbstmanagement
Die von Prof. Dr. Julius Kuhl an der Universität Osnabrück entwickelte Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen (PSI) integriert eine große Zahl aktueller wissenschaftlicher Ergebnisse aus Experimenteller und Klinischer Psychologie sowie aus der Hirnforschung.
Daraus lassen sich Voraussetzungen und Bedingungen für gelingende Veränderungsund Lernprozesse ableiten. In diesem Seminar werden Grundkenntnisse der PSI-Theorie vermittelt. Das Seminar bildet die Grundlage für die Teilnahme an den aufbauenden Weiterbildungen zum/zur PSI-Kompetenzberater*in mit der TOP/EOS-Diagnostik. Alle Teilnehmenden erhalten die Möglichkeit zu einem kostenlosen Selbstmanagement-
Test, um das funktionsanalytische Verstehen an sich selbst oder mit Klient*innen einmal auszuprobieren.
Inhalte:
• Einführung in die PSI-Theorie (Personality-Systems-lnteractions-Theory)
• Einführung in das funktionsanalytische Denken
• Die Ebenen der Persönlichkeit
• Selbstmanagement
• Lizenzierung für den SSI/HAKEMP (Selbststeuerungsinventar, Test zur Erfassung von Handlungs-Lageorientierung)
Nutzen: Die Teilnehmenden erhalten ein Verständnis darüber, wie wir über Gefühlsregulation die Funktionsweise unseres Gehirns beeinflussen können und wie wir andere Menschen dabei unterstützen können, Fähigkeiten zur Selbststeuerung zu entwickeln.
Gewaltfreie Kommunikation (GFK) – Grundkurs
Erfolgreiche Beziehungsgestaltung und Konfliktlösung
Dr. Marshall B. Rosenberg, ein Schüler von Carl Rogers, nennt die GFK „Eine Sprache des Lebens“, weil sie uns wieder in Verbindung zu unseren wichtigsten Lebensgrundlagen bringt, nämlich unseren Gefühlen und Bedürfnissen. Dadurch wächst eine Fähigkeit zur Einfühlung in uns selbst
und in unser Gegenüber. Im Bewusstsein der „Gleichwertigkeit“ werden die Bedürfnisse aller Beteiligten gewürdigt, um dann gemeinsam nach sozialverträglichen Lösungen zu suchen.
Ziele: Die Teilnehmenden gewinnen einen Überblick über GFK und machen erste Erfahrungen in der Anwendung.
Inhalte:
• Grundannahmen
• Grundhaltung der GFK
• Das Vier-Schritte-Schema nach Rosenberg
• Partnerschaftliche Konfliktlösung
• Gefühle und Bedürfnisse
• Umgang mit Ärger und Wut
Nutzen: Mehr Lebenszufriedenheit durch gelingende zwischenmenschliche Beziehungen.
Impact-Techniken sind mit allen Sinneskanälen erfahrbare Interventionen. Die Arbeit nutzt z.B. Objekte, um mit Ihnen bestimmte Sichtweisen, Haltungen, Perspektiven zu veranschaulichen.
Impact-Techniken folgen dem Grundprinzip der Lösungsorientierung und erzeugen „Aha-Effekte“. Sie wurden 1994 von Prof. Ed Jacobs (Universität West Virginia) als Verfahren entwickelt. Die Therapeutin Danie Beaulieu hat diese Methoden in zahlreichen Workshops und Veröffentlichungen mit sehr viel Kreativität und Leben für Beratungskontexte und Therapie gefüllt. Impact-Methoden erzeugen Eindrücke auf teilweise ungewöhnliche Art und dadurch langfristig wirksame Erlebnisse. Die Frage dahinter ist immer: wie kann ich „es“ (also das Thema, um welches es geht) erlebbar, erfahrbar, spürbar machen?
Die Einführungen bietet einen Überblick über die Vielfalt und Einsatzmöglichkeiten. Die Teilnehmenden erproben ausgewählte Impact-Techniken während des Kurses und erhalten Anregungen, wie diese in ihrem Arbeitsalltag gewinnbringend einzusetzen sind.
Kinder psychisch kranker und suchtkranker Eltern
Basiswissen für Fachkräfte im Sozial- und Gesundheitsbereich
Kinder psychisch kranker und suchtkranker Eltern stellen eine Hochrisikogruppe für eine Vielzahl psychischer Störungen dar. In dem Kompaktseminar werden die wichtigsten Erkenntnisse zu Risiken und Resilienzen, Verläufen und Hilfen dargestellt. Fokussiert wird auf die vier häufigsten psychischen Störungen: Sucht, Depression, Angsterkrankungen und Persönlichkeitsstörungen.
Eine pathologisierende Beeinflussung der Kinder durch die psychischen Störungen der Eltern bezieht sich besonders auf frühe und mittlere Kindheit. Wichtig ist eine Verbesserung des psychischen Status der Eltern, der Motivation zur Krankheitsbewältigung, des Interaktions- und Erziehungsverhaltens und der langfristigen Verbesserung der Symptomatik bei Erhöhung der Familienresilienz.
Für die Fachkräfte ergibt sich die Notwendigkeit einer Früherkennung der familiären und individuellen Belastungen und eines nachgehenden transgenerationalen Hilfeangebots. Bei der Anwendung von Hilfen ist ein besonderer Wert auf Geschlechtssensibilität (Jungen / Mädchen; Väter / Mütter) zu legen.
Als Take-Home-Materialien erhalten die Teilnehmenden die wichtigsten Auszüge aus Forschungsergebnissen und Präventions- und Behandlungsmanualen.
Der Referent hat langjährige Erfahrung in der stationären und ambulanten Psychotherapie mit Eltern, Kindern und Familien und ist Autor des TRAMPOLIN-Programms (selektive Prävention für Kinder suchtkranker und psychisch kranker Eltern) und des Programms SHIFT (Förderung der Elternkompetenz und Familienresilienz bei drogenabhängigen Eltern).
Kindergesundheit in Kinder- und Jugendhilfe
Gezielte Förderung und Entwicklung von organisationalen Gesundheitskompetenzen
Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat in der Pandemie erheblich gelitten: Das trifft für die psychische Gesundheit, Körpergewicht und Ernährung, motorische Entwicklung und Sprachentwicklung sowie für die Mundgesundheit zu. Besonders dramatisch ist, dass zugleich auch die gesundheitliche Ungleichheit gewachsen ist. Die wechselseitigen Zusammenhänge von Armut, Gesundheit und Bildung sind gut erforscht und prägen die Entwicklungsund Lebenschancen von Kindern enorm. Kinder, die aufgrund ihrer häuslichen Situation die meisten Defizite erleiden, sind zugleich mit geringeren Ressourcen zu deren Bewältigung und mit geringerer Resilienz ausgestattet.
Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, insbesondere Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, kommt hier eine erhebliche kompensatorische Bedeutung zu, die einen wirklichen Unterschied hin zu gesundem Aufwachsen machen kann. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels kommt es darauf an, nicht zusätzliche Projekte aufzulegen, sondern Organisationsstrukturen zu schaffen, die Einrichtungen für Kinder alltäglich zu einer gesundheitsförderlichen Lebenswelt werden lassen.
Inhalte und Methoden:
• Der Handlungsbedarf: Kindergesundheit und gesundheitliche Chancengleichheit in Deutschland nach der Pandemie
• Gesundheitsförderung und Qualität frühkindlicher Bildung – zwei Seiten einer Medaille
• Nicht ohne einander zu erreichen: Mitarbeiter*innengesundheit – Kindergesundheit
• Werkstatt: Gesundheitsförderliche Strukturen aufbauen und entwickeln
• Erziehungs- und Bildungspartnerschaft mit Eltern: Gesund und entwicklungsförderlich kommunizieren
Der Berufsalltag und damit verbundene Gespräche sind häufig durch Diversität geprägt. Welche Haltung hilfreich in der interkulturellen Beziehung zu Klient*innen bzw. Kund*innen sein kann, um Missverständnisse und Kontaktabbrüche zu vermeiden, ist Thema dieses Seminars. Dabei stehen wir einerseits vor der Anforderung, kultursensibel zu beraten, andererseits sollten wir darauf achten, nicht zu kulturalisieren. Der Workshop beschäftigt sich mit Ideen und Modellen von kulturellen und sozialen Zugehörigkeiten, die in unseren Berufsalltag einfließen, und Möglichkeiten, diese in die Gesprächsführung einzubringen, ohne stereotypen Sichtweisen auf Kultur zu verfallen.
Auf der Basis einer systemisch-dynamischen Sicht von Kultur werden Methoden und Übungen aufgezeigt, die helfen Gespräche empathisch und zugleich zielorientiert zu gestalten. Wir werden der Frage nachgehen, wo wir besonders achtsam sein können und wie wir eine professionelle und offene Haltung im interkulturellen Kontext pflegen können, um Motivation aufrechtzuerhalten.
Inhalte:
• Dynamisch-systemische Sicht von Kultur
• Reflexion eigener Ideen und Hypothesen von Kultur
• Grundlagen einer kultursensiblen Haltung
• MI im interkulturellen Kontext
• Diversität und Kontext als Ressourcenpool
• Rahmenbedingungen einer kultursensiblen Beratung und Gesprächsführung
- Atmosphäre und Kontakt herstellen
- Die Lebens- und Denkwelt entlocken
- Kommunikationsunterschiede
- Aushandlungsprozesse gestalten und Kooperation herstellen
• (Basis-)Methoden des Motivational Interviewing (MI) als Möglichkeit in der interkulturellen Gesprächsführung
Nutzen: Die Seminarteilnehmenden erlernen, das Thema Kultur weder zu vernachlässigen noch als Erklärung für alles Unverständliche heranzuziehen.
Motivieren im Zwangskontext
Systemische Perspektiven – materialgestützte Interventionen – Motivierende Gesprächsführung
Motivierende Gesprächsführung ist die Methode der Gesprächsführung in schwierigen Kontexten. Das gilt gerade auch für alle Formen des Zwangskontextes. Zugleich finden wir in diesen Settings spezielle Rahmenbedingungen, die eine besondere Betrachtung und Vorgehensweise verlangen. Das Seminar beginnt, ganz im systemischen Sinne, mit der Erkundung und Analyse des Berater*innensystems. Nach so erfolgter Selbstklärung wird die durch den Zwangskontext verursachte Dynamik zwischen dem Beratungssetting und den Lebenswelten der Klient*innen betrachtet. Auf Grundlage des so vertieften (Selbst-)Verständnisses werden materialgestützte Methoden vorgestellt, um Kontakt herzustellen,
Lebenswelten zu erkunden und Zielformulierungen zu entlocken. Dabei kommt auch die Wiederholung von spezifischen MI-Kenntnissen sowie das Üben von erweiterten Fragetechniken nicht zu kurz.
Ziele und Nutzen:
• Erlebte Gegensätze verbinden
• Burnout-Prophylaxe
• Selbst- und Auftragsklärung
• Materialgestützte Interventionen kennenlernen und anwenden können
• Stärkung der kommunikativen Kompetenz: Vertiefung von MI-Kenntnissen
Pathologisches Horten und Messie-Syndrom
Basiskompetenzen für Fachkräfte im Sozial- und Gesundheitsbereich
Menschen, die vom Messie-Syndrom betroffen sind, leben im dauerhaften Chaos. Von der WHO wurde das Syndrom als eigenständiges Krankheitsbild unter dem Namen „Pathologisches Horten“ anerkannt und 2022 in den neuen ICD-11 aufgenommen. Nur wenn Sie als Fachkraft über das Messie-Syndrom umfassend informiert sind, kann ein adäquater Umgang mit der individuellen Problematik der betroffenen Personen und eine vertrauensvolle Beziehung entstehen. Aus dem Verstehen heraus erwächst Empathie, die in kompetentes, professionelles Handeln mündet.
Die Erarbeitung der Thematik erfolgt – basierend auf interaktiver & praxisnaher Grundlage – in Einzel-, Paar- & Gruppenarbeit bzw. im Plenum mit einem Selbsterfahrungsanteil und verfolgt einen interdisziplinären Ansatz.
Ziele: Wissens- und Kompetenzerweiterung auf dem Gebiet Pathologisches Horten und Messie-Syndrom.
Inhalte:
• Definition, Ursachen, Auswirkungen und Folgen des Messiephänomens
• Im Spannungsfeld des Messie-Syndroms – Typische Konflikte
• Kommunikation mit einem Messie
• Praktische Handlungsschritte
• Fallarbeit der Teilnehmer*innen
• Erfolgreiche Kommunikation
• Die nächsten Schritte – konkrete Lösungsansätze
• Aussichtsreiches Begleitungskonzept für pathologisch erkrankte Menschen
• Chancenreiche Begleitung bei Vermüllungs- und Verwahrlosungssyndrom
Nutzen: Die Teilnehmenden verfügen über profunde Kenntnisse zum Thema und zum systematischen Umgang mit betroffenen Menschen.
Nicht nur die körperliche, auch die psychische Gesundheit eines Menschen unterliegt von Zeit zu Zeit Schwankungen. Vor allem in Zeiten starker Belastung – etwa nach dem Verlust der Arbeit oder eines wichtigen Menschen – ist es nicht einfach, die Balance zu halten. Menschen mit psychischen Belastungen leiden oft unter verschiedenen Beschwerden mit unterschiedlichen Schweregraden. Die Symptome können einen mehr
oder weniger großen Einfluss auf den Alltag und die Funktionsfähigkeit der Betroffenen haben.
Menschen bzw. Familien mit psychischen Belastungen bzw. Erkrankungen begegnen uns nicht nur in psychiatrischen Einrichtungen und in vielen Feldern der psychosozialen Arbeit, sondern auch im (Arbeits-)Alltag. Dabei geraten wir oft an die eigenen Grenzen.
Ziele: Die Seminarteilnehmenden erwerben die Kompetenz zum adäquaten Ansprechen auffälligen Verhaltens und die Kenntnisse, welche Hilfsmöglichkeiten nützlich sind.
Inhalte:
• Psychische Erkrankungen
- Demenzen: z. B. Alzheimer
- Schizophrenien
- Affektive und neurotische Störungen
- Suizidalität
- Persönlichkeitsstörungen
• Komorbidität / Doppeldiagnosen
• Screening / Diagnostik
• Grundhaltung und Menschenbild / Motivational Interviewing (MI)
• Therapiemöglichkeiten
• Bearbeitung von Fallbeispielen
Nutzen: Die Teilnehmenden verfügen nach Abschluss dieses Seminars über profunde Kenntnisse zu psychischen Krankheiten, sie verfügen über Grundfähigkeiten zur Begegnung und Kommunikation mit psychisch Erkrankten und kennen erste Möglichkeiten und Anlaufstellen für eine Therapie
Selbstmanagement mit dem Zürcher Ressourcen Modell – ZRM®
Zürcher Ressourcen Modell: Zertifizierter ZRM®-Grundkurs
Das Zürcher Ressourcen Modell ZRM® ist ein Selbstmanagement-Training. Es begleitet die Anwender*innen auf einladende und respektvolle Art und Weise, dass aus individuellen Wünschen zielgerichtete Handlungen werden. Die von Dr. Maja Storch und Dr. Frank Krause an der Universität Zürich entwickelte Methode integriert sowohl motivationspsychologische als auch psychoanalytische Erkenntnisse, basierend
auf neuesten neurowissenschaftlichen Befunden in Bezug auf Persönlichkeitsentwicklung und Selbststeuerung.
Die ZRM®-Methodik zielt ab auf die Überwindung bestehender Barrieren zwischen bewussten Motiven (Bsp.: „Ich möchte mich besser abgrenzen.“) und unbewussten Bedürfnissen (Bsp.: „Zughörigkeit ist mir wichtig.“). In einem individuellen Prozess wird eine neue innere Haltung geschaffen, die sich metaphorisch ausdrücken kann (Bsp.: „Wie eine Sonnenblume bleibe ich in Kontakt mit der Sonnenenergie und behalte meine Ziele im Auge.“). Eigene Ziele können damit gelassen(er) und lustvoll(er) erfolgreich umgesetzt werden.
ZRM® ist ein Modell, das sich hervorragend mit dem Konzept des Motivational Interviewing (MI) verbinden lässt, um Menschen erfolgreich und nachhaltig auf ihrem Weg der Veränderung zu begleiten. Eckpfeiler der ZRM®-Arbeit bilden das Rubikon-Modell, eine Bildkartei, die Arbeit mit somatischen Markern, die Formulierung von handlungswirksamen Zielen sowie weiteren ressourcenstärkenden Methoden. Die Inhalte des ZRM® werden von den Teilnehmenden selbst erfahren, bevor sie in der eigenen Praxis angewandt werden können.
Das zweitägige Seminar soll neben theoretischem Wissen über Traumafolgestörungen und deren Behandlung vor allem Sicherheit und Zuversicht im Umgang mit Menschen vermitteln, deren Selbst- und Fremdwahrnehmung durch traumatisierende Lebenserfahrungen erschüttert wurden.
Anhand von Betroffenenberichten, Filmund Buchsequenzen sowie Beispielen aus der Praxis der Teilnehmenden werden typische Verhaltens-, Denk- und Gefühlsmuster traumatisierter Menschen und deren Auswirkungen auf Beziehungsgestaltung und Gesprächsführung erarbeitet und diskutiert. Das psychiatrische Krankheitsbild der Posttraumatischen Belastungsstörung wird dargestellt ebenso wie die therapeutischen Möglichkeiten. Durch praktische Übungen erlernen die Teilnehmenden, nach Traumatisierungen zu fragen, damit verbundene psychische Beschwerden zu erkennen, Betroffene zu beraten und einfache therapeutische Interventionen bei Problemen wie Dissoziationen, Selbstverletzungen oder emotionaler Instabilität/Impulsivität anzuwenden. Darüber hinaus werden Gegenübertragungsmechanismen und die persönliche Selbstfürsorge angesprochen.
Inhalte:
• Was ist subjektiv und im psychologischpsychiatrischen Sinn ein Trauma? Wie entstehen aus Traumatisierungen psychische Beschwerden/Traumafolgestörungen? Wie wirken sich Traumafolgestörungen auf das emotionale Erleben, auf Selbstund Fremdwahrnehmung aus? Welche Probleme ergeben sich hieraus für Beziehungsaufbau, Gesprächsführung und Therapie? Wie lassen sich psychische Beschwerden
aufgrund von Traumatisierungen erkennen?
• Erfragen von Gewalterfahrungen, Beziehungsangebote gestalten
• Theoretische Konzepte zu Dissoziationen, Selbstverletzungen, emotionaler Instabilität und Impulskontrollstörungen aus der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) und daraus abgeleitete therapeutische Interventionsstrategien, Gegenübertragungsmechanismen, Selbstfürsorge,
persönliche Haltung gegenüber Gewalt.
Ihre persönliche Bildungsberatung
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